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Ö1 Hörspiel
Eine Inklusive Geschwistergeschichte
"Die vielen Stimmen meines Bruders". Von Magdalena Schrefel mit Valentin Schuster. Der Bruder wird eine neue Stimme brauchen. Ein Gendefekt sorgt dafür, dass seine eigene Stimme immer schwächer wird. Er und seine Schwester suchen eine neue Stimme, die er erheben kann. Oder besser: viele Stimmen!
13. Jänner 2024, 14:00
Die mit dem Robert-Walser-Preis ausgezeichnete österreichische Autorin Magdalena Schrefel nimmt die eigene Familienkonstellation als Ausgangspunkt für ihren Text über die Sehnsüchte und Fantasien, die Angst und die Hoffnung, die eine Schwester und ihr Bruder miteinander teilen können. Magdalena Schrefels Hörspiel entstand in Zusammenarbeit mit ihrem Bruder Valentin Schuster und parallel mit einer Theater-Version in Kooperation mit dem Wiener Kosmos Theater, dem Schauspielhaus Wien und dem Kunstfest Weimar.
Warum nur eine Stimme, wenn man mehrere haben kann? Am besten für jede Lebenslage eine eigene. Während ihr Bruder seine neuen Stimmen wählt, schreibt seine Schwester auf, was zu dieser Suche dazugehört: richtige Sätze und falsche Fragen. Dazu noch all die Gedanken darüber, was es heißt, das zu schreiben, was andere sagen - und das zu sprechen, was andere geschrieben haben. Ihr Bruder will vor allem eins: nicht nur Stimmen ausleihen, sondern sich auch erheben. Und die Geschwister wollen herausfinden, was mit diesen ganzen Stimmen noch alles möglich ist.
Mit Leonard Grobien, Florentine Krafft, Samuel Koch, Godehard Giese, Tobias Kluckert und Martin Engler, Ton und Technik: Martin Eichberg und Gunda Herke, Komposition: Liz Albee, Dramaturgie: Johann Mittmann und Julia Gabel, Regie: Anouschka Trocker (Produktion: Deutschlandfunk/ORF 2024)
