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Radiogeschichten
Hiroshima zwischen Tradition und Moderne
"Hiroshima Capriccios". Von Leopold Federmair. Es liest Michael Dangl
24. Jänner 2024, 11:05
Das Neue und das Alte, das Zentrum und die Peripherie; das schrille, laute und die einsamen, weitläufigen Landschaften rund um Hiroshima: Leopold Federmair begibt sich als autobiografischer Erzähler seiner "Capriccios" gehend, mit dem Fahrrad oder dem Boot auf "Regionalreisen". Das meist unbestimmte Ziel ist seine Stadt mit ihren Bezirken, Rändern, ihrem Außerhalb. Als "Erforscher des Unscheinbaren" interessiert ihn das Normale und Kuriose im Alltäglichen. Der Blick des Europäers, der seit über 15 Jahren in Japan lebt, ist noch immer neu und neugierig.
Leopold Federmair wurde 1957 in Oberösterreich geboren. Er studierte Germanistik, Publizistik und Geschichte an der Universität Salzburg. Er ist als Schriftsteller, Essayist, Kritiker und Übersetzer tätig. 2012 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung. Leopold Federmair lebt in Hiroshima, wo er an der Universität Deutsch unterrichtet.
Service
Leopold Federmair, "Hiroshima Capriccios", Otto Müller Verlag