Ambiente - von der Kunst des Reisens

Bahnwandern in Graubünden

Ambiente Spezial:
Von der Rheinschlucht bis zum Berninapass

Bahnwandern nennt sich eine ganz spezielle Form der Fortbewegung im schweizerischen Graubünden. Frei nach dem Motto "alles auf Schiene" lässt sich mit der Rhätischen Bahn von der Kantonshauptstadt Chur aus eine einzigartige Berg- und Kulturlandschaft entdecken. Die Albula- und die Berninalinie der Rhätischen Bahn, beide seit 2008 aufgenommen ins UNESCO-Weltkulturerbe, zählen zu den Pionierwerken der Ingenieurskunst des beginnenden 20. Jahrhunderts. Mit dem Glacier-Express gelangt man von Chur aus nach St. Moritz und weiter ins Berninamassiv, mit einzigartigen Ausblicken auf die umliegende Gletscherwelt. Von der Station Ospizio Bernina geht es entlang des Lago Bianco und über hochalpine Pfade bis zur Alp Grüm, die nur zu Fuß oder mit dem Zug erreichbar ist. Weitere Strecken der Rhätischen Bahn führen ins 1800 m hoch gelegene Arosa sowie zum Naturdenkmal Rheinschlucht. Die Ambiente-Reise besucht das Bahnmuseum Albula, das die Geschichte des Brücken- und Tunnelbaus dokumentiert und neben einer ausgedehnten Modellbahnanlage auch eine historische Krokodillok beherbergt. Zum Abschluss wird auch Chur, die älteste Stadt der Schweiz, besichtigt. Eine Stadt mit römischen Grundmauern, verwinkelten mittelalterlichen Gassen, behäbigen Gebäuden im Bündner Heimatstil, einem hochmodernen Kunstmuseum und 165 öffentlichen Brunnen. Einen davon hat der fantastische Realist Hans Ruedi Giger gestaltet - der Churer Künstler erlangte mit der Ausstattung des Science-Fiction Films "Alien" Weltruhm.

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