Gertrude Stein

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Radiogeschichten

Liebende Frauen anno 1903

"Q.E.D." von Gertrude Stein. Aus dem amerikanischen Englisch von Marie-Anne Stiebel und Ursula Michels-Wenz. Es liest Elisabeth Findeis.

"Things as they are" lautet der Originaltitel von Gertrude Steins erstem Roman, auf Deutsch "Q.E.D." ("Quod erat demonstrandum - Was zu beweisen war") aus dem Jahr 1903. Er wurde 1950 postum veröffentlicht und behandelt die erotische Dreiecksbeziehung zwischen Adele, Mabel und Helen, die sich bei einer Atlantiküberquerung entzündet.

Die US-amerikanische Schriftstellerin Gertrude Stein wurde 1874 in Allegheny, Pennsylvania als Kind einer deutsch-jüdischen Familie geboren. Ab 1902 lebte sie in Paris. Ihr Salon wurde zum Treffpunkt von Malern der Moderne wie Matisse und Picasso und amerikanischen Schriftstellern wie John Dos Passos und Ernest Hemingway, die sie mit ihren sprachlichen Experimenten - Assoziation, Klang, Verzicht auf Interpunktion - theoretisch dargestellt in "Lectures in America" 1935 beeinflusste. Veröffentlichungen u.a.: "Drei Leben" (Erzählungen, 1909), "Tender Buttons" (Gedichte, 1915), "The Making of Americans" (Roman, 1925), "Picasso" (1938). Getrude Stein starb 1946 in Paris.

Service

Gertrude Stein, "Q.E.D." Aus dem amerikanischen Englisch von Marie-Anne Stiebel und Ursula Michels-Wenz. Bibliothek Suhrkamp, 1990

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