EU-Fahne, Flagge, Sonnenlicht

APA/AFP/DPA/SINA SCHULDT

Europa-Journal

EU-Wahl, Brexit, Ukraine, Spanien

EU-Wahl: Die Parteien starten in den Wahlkampf +++ Großbritannien: Die erwarteten und die unerwarteten Folgen des Brexit +++ Ukraine: Der Drohnenkrieg als technisches Katz- und Mausspiel +++ Spanien: Valencia will zur grünen Hauptstadt Europas werden

Moderation: Markus Müller-Schinwald


EU-Wahl: Die Parteien starten in den Wahlkampf

Seit dem vergangenen Wochenende stehen alle österreichischen Spitzenkandidaten für die EU-Wahl im Juni fest, und auch in den anderen Mitgliedsländern sind die wesentlichen Entscheidungen bereits gefallen. Laut den aktuellen Umfragen dürfte es im Parlament einen Rechtsruck geben. Wie stark er ausfallen wird, ist aber noch unklar, denn der Wahlkampf hat gerade erst begonnen. Umfragen für nationale Wahlen können da auch nicht einfach auf die EU-Wahlen umgelegt werden. Wie die europäischen Parteien am Beginn des Wahlkampfs dastehen und wie die Bündnisse und Koalitionen nach der Wahl aussehen können, erklärt Cornelius Hirsch, Gründer der Plattform "Poll of Polls".

Großbritannien: Die erwarteten und die unerwarteten Folgen des Brexit

Vor genau vier Jahren ist Großbritannien aus der EU ausgetreten, der 31. Jänner 2020 bedeutete das Ende des langen Hin- und Her der Brexit-Verhandlungen. Im Vorfeld war vor massiven wirtschaftlichen Einbußen gewarnt worden, wenn Großbritannien den gemeinsamen europäischen Binnenmarkt verlässt. Ganz so schlimm wie erwartet waren die wirtschaftlichen Folgen nicht, der Arbeitskräftemangel macht sich dafür in vielen unerwarteten Bereichen bemerkbar, berichtet Sophie Roupetz.

Ukraine: Der Drohnenkrieg als technisches Katz- und Mausspiel

7500 Raketen und mehr als 3800 Drohnen - soviel hat Russland seit dem Beginn der Großinvasion nach Angaben der ukrainischen Armee auf die Ukraine abgeschossen. Alleine bei den Angriffen zum Jahreswechsel wurden in Kiew, Charkiw, Odessa, Dnipro und Saporischschija und den umliegenden Regionen fast 300 Menschen verletzt und mehr als 50 getötet. Nach den Angriffen räumt der ukrainische Katastrophendienst Trümmer weg und sortiert. Denn die abgeschossenen russischen Raketen oder Drohnen landen nicht auf dem Schrottplatz, sondern werden akribisch untersucht und dokumentiert. Immer wieder tauchen dabei auch westliche Komponenten auf, die aufgrund bestehender Sanktionen gegen Russland gar nicht hätten eingebaut werden dürfen, berichtet Andrea Beer.

Spanien: Valencia will zur grünen Hauptstadt Europas werden

Bis 2030 will Valencia klimaneutral sein. Die Innenstadt ist verkehrsberuhigt, 160 Kilometer Radwege wurden gebaut und Brachflächen in Parks verwandelt. Restaurants und Märkte bemühen sich, nur regionales Obst und Gemüse auf die Teller zu bringen. Die städtische Tourismus-Agentur will, dass auch Touristen einen möglichst schmalen CO2-Abdruck hinterlassen. Wie machen sie das alles? Was können andere Städte möglicherweise daraus lernen? Franka Welz hat die "Grünen Hauptstadt Europas 2024" besucht.

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