ORF/JOSEPH SCHIMMER
Moment am Sonntag
Was eine Gesellschaft aushalten muss.
Auffällig. Laut. "Nicht normal". Über Menschen am Rand und wie Institutionen und andere darauf reagieren.
4. Februar 2024, 18:15
Laut Schimpfende in der U-Bahn. Menschen, die sich von ihren Nachbarn verfolgt fühlen oder sich im öffentlichen Raum eigenartig verhalten - auch sie sind Teil der Gesellschaft.
Angesichts ungewohnter Erlebnisse wird oft reflexartig nach Polizei, Psychiatrie oder Justiz gerufen. Doch diese und andere Institutionen haben Erfahrung und Routine im Umgang mit dem Anderssein von Mitmenschen.
Für das Wegsperren oder andere Zwangshandlungen gibt es oft keinen objektivierbaren Grund. Solange von Menschen keine Eigen- oder Fremdgefährdung ausgeht, ist das primäre Anliegen, sie in der Gesellschaft zu halten. Polizei, Rettung, Verkehrsbetriebe, Security-Firmen, Psychosoziale Dienste oder Streetworker haben Erfahrung im Umgang mit Menschen, die andere für "nicht normal" halten. Über die Schnittstellen an den Rändern der Gesellschaft.
Sendereihe
Gestaltung
- Kathrin Wimmer
