Intrada - Österreichs Musizierende im Porträt

23. Februar 2024, 10:05

Die Musikerin und Komponistin Roberta Lazo Valenzuela

Die Landschaften der Regionen, in denen sie bisher gelebt hat, faszinieren die aus Chile gebürtige Komponistin und bildende Künstlerin Roberta Lazo Valenzuela in mehrfacher Hinsicht: Als Möglichkeiten der Erholung und Regeneration, aber genauso auch als Inspiration. Für ihr aktuelles Album "Paisajes Interrumpidos" hat sie ihre Eindrücke von einem wasserreichen Landstrich in Norwegen in dem Flöte-Solo-Stück "Melting Winter" und von einem Spaziergang durch niederösterreichische Felder in wechselnden Wetterstimmungen in "Faded Green" für Klarinette solo kompositorisch umgesetzt. Gemeinsam mit der norwegischen Flötistin Hanne Jones Rekdal und der österreichischen Klarinettistin Anna Koch hat Roberta Lazo Valenzuela, die seit einigen Jahren in der Nähe von Wien lebt, dieses neue Projekt vor kurzem in Chile vorgestellt.
(Gestaltung: Marie-Therese Rudolph)


Die Initiative Superar

Superar kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Grenzen überwinden" und "sich übertreffen". Genau das ist das Ziel des gemeinnützigen Vereins mit selbigem Namen. Denn Superar möchte Kindern kostenloses Musizieren ermöglichen - und das möglichst über die Landesgrenzen hinaus. Hierfür nutzt man Kooperationen mit Schulen und anderen Organisationen. Das Musizieren im Orchester und Singen im Chor bilden die zwei Säulen von Superar, daneben gibt es auch ein Musicalprogramm. Ein Konzept, mit dem man äußerst erfolgreich ist. Was österreichweit begann, ist inzwischen auf 7 Länder und 28 Standorte angewachsen, Tendenz steigend.
(Gestaltung: Katharina Hirschmann)


Die Ö1-Talentebörse: Die Akkordeonistin Elisabeth Müller

Das Akkordeon hat etwas Menschliches, denn es ist ein Instrument, das atmet. Davon ist die 23jährige Elisabeth Müller überzeugt. Die aus Deutschland stammende Akkordeonistin hat soeben ihren Bachelor an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien bei Grzegorz Stopa absolviert, weiters studiert sie Instrumentalpädagogik. Elisabeth Müller interessieren vor allem die Ränder der Musikgeschichte: alte und zeitgenössische Literatur. In der Alten Musik bearbeitet sie Generalbassstücke für Akkordeon, für das zeitgenössische Repertoire experimentiert sie gerne mit neuen Klängen und Spielmöglichkeiten. Für ein Stück hat sie selbst das Bauchreden gelernt. Elisabeth Müller ist Mitglied des Berliner Ensembles "Unruhe" für Neue Musik und tritt im Duo mit der Blockflötistin Sophia Schambeck auf. Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Organisation "Yehudi Menuhin Live Music Now".
(Gestaltung: Daniela Fietzek)

Service

Superar
Jahreskonzert von Superar im Wiener Konzerthaus:
Mittwoch, 28. Februar 2024, 18:00 Uhr

Roberto Lazo Valenzuela

MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Sendereihe

• Intrada

Gestaltung

• Eva Teimel