Kulturjournal

Lebensverläufe ++ "Ruäch" ++ Fatma Said

Filmmuseum: Lebensverläufe
Die Jenischen im Kino: "Ruäch"
Fatma Said im Konzerthaus

Beiträge

  • Filmische Langzeitbeobachtungen im Filmmuseum

    Zeitsprünge sind in Büchern wie auch in Filmen ein zentrales Erzählelement. Doch während in Spielfilmen sich leicht erzählte Zeiträume inszenieren und Zeitsprünge vollziehen lassen, werden bei Dokumentarfilmen besonders Langzeitbeobachtungen zur Herausforderung. Unter dem Titel "Lebensverläufe" zeigt das Österreichische Filmmuseum in Wien ab heute filmische Langzeitbeobachtungen aus sieben Jahrzehnten.

  • Neu im Kino: Ruäch

    "Ruäch" heißt in der Sprache der Jenischen soviel wie "Bauern", gemeint ist damit aber auch eine Bezeichnung für Nicht-Jenische. "Ruäch", so nennen die drei Schweizer Filmemacher Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger ihren Dokumentarfilm über Gruppen von Jenischen, die sie an mehreren Orten in Mitteleuropa aufgesucht haben. Nach Schätzungen des Europäischen Jenischen Rats gibt es rund 500.000 Jenische in Europa. Die nicht sesshaften Jenischen wurden diskriminiert und ausgegrenzt, auch heutzutage sind Vorurteile noch an der Tagesordnung. Diese abzubauen, dazu soll auch der Film "Ruäch", der ab heute in den österreichischen Kinos läuft helfen.

  • Porträt der Sopranistin Fatma Said

    Mit 14 war sie zum ersten Mal im Gesangsunterricht. Heute ist sie 31 und singt in Konzerthäusern wie der Londoner Wigmore Hall oder der Carnegie Hall in New York. Die Sopranistin Fatma Said wurde in Ägypten geboren und lebt mittlerweile in London. Said hat sich als Interpretin von Liedern einen Namen gemacht. Gleichzeitig kennt sie auch keine Berührungsängste mit Popmusik oder Jazz. Aktuell ist Said viel international unterwegs. Morgen ist sie im Wiener Konzerthaus zu erleben. Dann gemeinsam mit dem Originalklangensembles Il Giardino d'Amore und Stücken von Pergolesi, Vivaldi oder Gershwin.

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe