Baby im Gitterbett in einem Krankenhaus

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Moment

Wenn Eltern ihre Kinder im Spital begleiten

Welche finanziellen Folgen Krankenhausaufenthalte von Kindern für ihre Familien haben

Dass Annabel mit einem Herzfehler zur Welt kommen wird, war schon vor ihrer Geburt bekannt. Das siebenjährige Mädchen hat inzwischen mehr als zehn stationäre Krankenhausaufenthalte in Wien und Niederösterreich hinter sich, im April folgt die letzte Operation an ihrem Herzen. Im Spital ist eine Person stets an Annabels Seite: ihre Mutter. Diese übernachtet in einem ausklappbaren Bett im selben Zimmer, sie spendet Trost, kümmert sich, ist einfach da.
Das tun zu können, hat seinen Preis. Denn Krankenhausaufenthalte von Kindern sind für deren Eltern auch in finanzieller Hinsicht belastend. Wer sein Kind über längere Zeit im Spital begleitet, kann nicht in vollem Ausmaß erwerbstätig sein, muss aber Zusatzkosten stemmen: Zu zahlen sind etwa Anfahrtskosten, Rezeptgebühren, weiterführende Therapien, die Betreuung von Geschwisterkindern - und zum Teil auch hohe Begleitkosten für die Mitaufnahme des Elternteils im Krankenhaus.
"Moment" zeigt auf, welche finanziellen Folgen Krankenhausaufenthalte von Kindern für ihre Familien haben und wie es ist, für ein Kind den eigenen Lebensmittelpunkt für Wochen oder Monate in eine Klinik zu verlegen.

Moderation und Regie: Matthias Däuble

Service

Verein KiB children care
Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe
Verein NF Kinder

Sendereihe

Gestaltung

  • Miriam Steiner