Ein Blatt unter einem Lichtmikroskop

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Dimensionen

Wird Wissenschaft konformer?

Menschen suchen nach Zugehörigkeit und Bestätigung in der Gruppe. Um diese zu bekommen, verhalten sie sich in vielen Situationen konform und schließen sich der Mehrheitsmeinung an. Inwiefern unterliegen auch Wissenschaftler:innen einem solchen Konformitätszwang? Diese Frage ist nicht neu, aber wer seit der Corona-Pandemie nach Antworten sucht, stößt auf aktualisierte Erklärungen. Es sind Klagen von einzelnen Forscher:innen über den derzeitigen Forschungsbetrieb, die sich wiederholen: vielfach sei die Abhängigkeit von Politik und Industrie bedenklich, die Konkurrenz untereinander gnadenlos, der Erfolgsdruck enorm, die Karrierechance an der Uni eingeschränkt, das Fördersystem über Drittmittel mühsam, der Publikationsdruck allgegenwärtig. Gibt es empirische Evidenzen, dass solche Strukturen konformes Denken belohnen und risikoaverse Forschung begünstigen?

Sendereihe

Gestaltung

  • Daphne Hruby