Religion aktuell

Fastentuch Stellungnahme, Ultraorthodoxe, Krisenfolgen

Kein Fastentuch im Stephansdom: Helnwein und Domdekan nehmen Stellung +++ Umstrittene Wehrpflichtregelung für Ultraorthodoxe in Israel +++ Krisenfolgen: Caritas sieht mehrfachen Handlungsbedarf

1. Kein Fastentuch im Stephansdom: Helnwein und Domdekan nehmen Stellung

Eine Nachbildung des Turiner Grabtuches mit einem kopfüber hängenden Jesus - flankiert von Totenköpfen. Noch hängt die Fasteninstallation von Gottfried Helnwein im Altarraum des Wiener Stephansdoms. Am Samstag hätte sie durch ein 14 Meter langes Ostertuch, ebenfalls von Helnwein, ersetzt werden sollen. Das hat wie berichtet das Domkapitel vergangenen Donnerstag kurzerhand gestoppt. Das Bild könne Gläubige verstören, heißt es. Nun haben Künstler und Domkapitel gegenüber dem ORF Stellung genommen. - Gestaltung: Mariella Kogler


2. Umstrittene Wehrpflichtregelung für Ultraorthodoxe in Israel

In Israel ist Premierminister Benjamin Netanjahu nicht nur außenpolitisch, sondern auch innenpolitisch unter Druck. Ein Problemfeld ist die Befreiung streng orthodoxer Juden vom Wehrdienst; eine seit Jahren heiß umstrittene Regelung, die in den momentanen Kriegszeiten besonders virulent wird. - Gestaltung: Martin Gross


3. Krisenfolgen: Caritas sieht mehrfachen Handlungsbedarf

Laut einer am 26. März veröffentlichten Erhebung der Statistik Austria zu den sozialen Krisenfolgen im vierten Quartal 2023 gaben 28 Prozent der Bevölkerung an, in den vergangenen zwölf Monaten Einkommensverluste erlitten zu haben. Beim Einkauf von Lebensmitteln mussten sich mehr als 30 Prozent einschränken. Caritas-Österreich-Generalsekretärin Anna Parr fordert angesichts der hohen Wohnkostenbelastung und Ernährungsarmut strukturelle Verbesserungen bei Arbeitslosengeld, Notstandshilfe und Ausgleichszulage.

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