Italienisches mit Antonio Pappano

7. April 2024, 12:05

Über 18 Jahre lang hat Antonio Pappano das Orchestra dell'Accademia di Santa Cecilia aus Rom als Chefdirigent und Musikdirektor geleitet, erst im vergangenen Jahr hat er diese Funktionen zurückgelegt. Dass das Ensemble und der Dirigent aber immer noch sehr eng verbunden sind, zeigten sie heuer bei den Osterfestspielen in Salzburg besonders intensiv.

Mit Blick auf Italien ergibt sich auch das Programm des ersten Orchesterkonzertes, in dem sich Italien aus der Sicht italienischer Komponisten als roter Faden durchzieht. Dabei erklingen auch seltener gehörte Werke, wie eine symphonische Dichtung von Amilcare Ponchielli, von dem heuer auch die Oper "La Gioconda" am Spielplan der Osterfestspiele stand. Seine "Elegia" entstand 1883, möglicherweise als Werk zur Erinnerung an Richard Wagner, zumindest gibt es durchaus Anklänge an dessen Kompositionsstil. Auch "Juventus" von Victor de Sabata zaubert italienisches Flair ins große Festspielhaus Salzburg. Den krönenden Abschluss bilden aber zwei symphonische Dichtungen von Ottorino Respighi, der mit "Fontane di Roma" und "Pini di Roma" der italienischen Hauptstadt ein musikalisches Denkmal gesetzt hat. Diese beiden Teile seiner römischen Trilogie wurden am Beginn des 20. Jahrhunderts vom selben Orchester uraufgeführt und - wie Dirigent Sir Pappano in einem Interview meinte - gehörten quasi zur DNA des Klangkörpers.

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Sendereihe

• Matinee - Teil 2

Gestaltung

• Nicole Brunner

Übersicht

• 5.1 Dolby Digital