Eine Israel verspottende Wandbemalung, die das Ende Israels androht, in Teheran

PICTUREDESK.COM/AFP/ATTA KENARE

Journal-Panorama

Nahost: Angst vor Eskalation

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hielt die Welt den Atem an: Erstmals in der Geschichte hat der Iran seinen Erzfeind Israel direkt angegriffen, 300 Geschosse wurden auf Israel abgefeuert. Der Angriff war ein Vergeltungsschlag für den Israel zugeschriebenen Angriff auf ein iranisches Botschaftsgebäude in Damaskus Anfang April, bei dem sieben Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden getötet worden waren.

Nahezu alle der iranischen Drohnen und Raketen wurden von Israel und seinen Verbündeten abgefangen, der Iran hat den Angriff für beendet erklärt. Doch vorbei ist die Konfrontation damit noch nicht: Israel hat wiederum Vergeltung angekündigt, noch ist unklar, wann und wie groß der Schlag sein wird.

Eines ist klar: Ein Krieg zwischen der Atommacht Israel und dem nuklearen Schwellenland Iran wäre verheerend, nicht nur für die Menschen in der Region, sondern auch für Europa und die ganze Welt. Wie groß ist die Gefahr eines Flächenbrands? Und was würde ein Krieg bedeuten, auch für die Wirtschaft?

Darüber diskutieren:

Tim Cupal, ORF-Korrespondent in Israel
Gudrun Harrer, Nahostexpertin, Journalistin beim "Standard"
Albin Rentenberger, Militärexperte, österreichisches Bundesheer

Diskussionsleitung: Elisa Vass

Die ursprünglich für heute geplante Sendung "Was werden wir morgen essen? Herausforderungen und Perspektiven der Lebensmittelversorgung" wird voraussichtlich am Mittwoch, 17.4. ausgestrahlt.

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