Nur Schnarchen oder gefährliche Schlafapnoe?

18. April 2024, 16:05

1. Atemlos durch die Nacht - Nur Schnarchen oder gefährliche Schlafapnoe

Schnarchen mag für die zweite Person im Bett lästig sein, in der Regel ist das laute, nächtliche Sägen jedoch harmlos. Bei der obstruktiven Schlafapnoe wird die Atmung jedoch flach und es kommen Atemaussetzer hinzu, die bis zu einer Minute dauern können. Es handelt sich dabei genaugenommen um Erstickungsanfälle! Das Gehirn reagiert auf die mangelnde Sauerstoffversorgung und unterbricht den Schlaf. Von erholsamer Nachtruhe also keine Spur.

Die Betroffenen sind tagsüber derart müde ist, dass selbst die einfachsten Dinge nur schwer von der Hand gehen. Und es kann sogar zum für Verkehrsteilnehmer besonders gefährlichen Sekundenschlaf kommen. Zudem wird das Herz-Kreislaufsystem stark belastet. Personen mit einer starken Schlaf-Apnoe haben ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt.

Klarheit bietet eine ausgefeilte Diagnostik im Schlaflabor. Und je nachdem, welche Ursachen dahinterstecken, können Zahnschienen, HNO-Operationen, sogenannte Zungenschrittmacher oder die CPAP-Schlafmaske helfen. Manchmal auch, ein paar Kilo abzuspecken.

Zu Gast bei Dr. Ronny Tekal ist der HNO-Arzt Tilmann-Keck, sowie die Lungenfachärztin und Leiterin des Schlaflabors am Landeskrankenhaus Villach, Angellika Kugi. Reden auch Sie mit! Stellen Sie ihre Frage oder Anregungen in der Sendung, telefonisch unter 0800 22 69 79 kostenfrei aus ganz Österreich oder per Mail an ampuls@orf.at.


2. Herzinfarkt bei Frauen richtig erkennen und behandeln

Seit Jahrzehnten wurde durch unzählige Studien belegt, dass Frauen andere Symptome als Männer haben. Dass in der Früherkennung andere Verfahren eingesetzt werden müssen. Und dass die Therapie auf das weibliche Geschlecht angepasst werden müssen.
Warum wird dieses Wissen nur zögerlich umgesetzt? Warum haben Frauen geringere Chancen auf Spitzenmedizin, wie Herzkatheter, Intensivstation, Bypassoperation, Klappenoperation und Herztransplantation.

Maria Harmer hat mit Univ.-Prof.in Dr.in Margarethe Hochleitner gesprochen.


3. Knochenbrüche an Unterarm und Hand

Betrachten Sie doch mal Ihre Hände. Es sind kleine Wunderwerke. 27 Knochen und eine Vielzahl von Sehnen, Muskeln und Bändern machen sie zu einem fast universellen Werkzeug. Außerdem nehmen wir Wärme, Kälte, Schmerz usw. vornehmlich über unsere Hände wahr. Einschränkungen der Funktion der Arme und Hände wirken sich sofort auf unsre "Alltagstauglichkeit" aus. In zwei Beiträgen informieren wir Sie über Beschwerdebilder von Unterarm und Händen. Heute geht es um Knochenbrüche, deren Diagnose und Behandlungen. Ein Beitrag von Theresa Schimanko.

Service

Zu Gast im Ö1 Haus:

Univ.-Prof. Dr Tilmann Keck
Facharzt für Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde
Leiter des Schlaflabors Privatklinik Döbling
Heiligenstädterstraße 46-48
A-1190 Wien
Tel: +43/680/173 88 17
E-Mail
Homepage


Expertin am Telefon:

OÄ Dr.in Angelika Kugi
Fachärztin für Lungenheilkunde
Abteilung für Innere Medizin am Landeskrankenhaus Villach
Nikolaigasse 43
A-9500 Villach
Tel.: +43/4242/208/62301
E-Mail
Homepage

Sendereihe

• Am Puls