Ein Mann steht vor einem Banner der ersten Messe für künstliche Intelligenz in Afrika.

AFP/CRISTINA ALDEHUELA

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Wer trainiert Künstliche Intelligenz?

Click-Jobs in Uganda und KI-Arbeiter in Österreich.

Woher weiß das KI-System in einem selbstfahrenden Auto eigentlich, wo es fahren darf und wo nicht? Wie lernt das System die Verkehrsregeln im jeweiligen Land oder dass es einem Kind oder einer Katze auf der Fahrbahn ausweichen muss? Damit wir in Zukunft sicher in Autos steigen können, die das Fahren eigenständig übernehmen, muss die Künstliche Intelligenz trainiert werden - und zwar von Hand. Diese arbeitsintensiven Click-Jobs lagern große Konzerne in Billiglohnländer aus - vor allem nach Afrika. Im ostafrikanischen Land Uganda bringen hunderte junge Ugander und Uganderinnen der KI von selbstfahrenden Autos bei, sich im Straßenverkehr korrekt zu verhalten, wie Simone Schlindwein in einer Reportage berichtet.

Fair entwickelte KIs aus Österreich

Beim Training einer neuen KI ist genaues Arbeiten besonders wichtig. Manche Firmen lassen ihre Produkte daher doch lieber im eigenen Haus trainieren. Für den Job des Annotierers, wie man die KI-Trainer nennt, ist keine langjährige Ausbildung notwendig, dafür aber ein genauer Blick und eine gute Konzentrationsfähigkeit.

Der Verein "Responsible Annotation" bildet Menschen zu solchen Annotierern aus, die es sonst schwer am Arbeitsmarkt haben, nämlich Menschen mit Behinderung. Dazu hat der Verein auch ein eigenes Web Tool entwickelt: Diese digitale Trainingsstation wird vom Digifond der Arbeiterkammer Wien gefördert. Ulla Ebner hat sich das Projekt angeschaut.

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