Blumen vor Kants Grab

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Kant: Ein Rhetorik-Kritiker im aktuellen Kontext

Ein Sendung zum 300. Geburtstag des Aufklärungsphilosophen

Mit seiner "Kritik an der Rhetorik" verdammt Immanuel Kant diese in Bausch und Bogen. In der Redekunst sieht der Philosoph aus Königsberg vor allem eine "Kunst des Überredens und der Manipulation", eine Antagonistin zur Aufklärung, dem Streben nach jener Freiheit, die eigene Vernunft selbstständig zu gebrauchen. Für Kant sollen Reden keinen strategischen Interessen dienen und auch nicht zweckgerichtet agieren, sondern aus dem Inneren der Seele oder des Herzens fließen. Geändert hat sich seitdem scheinbar wenig, denn auch heute sind wir Kampfdialektikern und ideologischen Manipulatoren, die sich außerhalb des abgesteckten Spielfeldes des Fair-Play bewegen, scheinbar hilflos ausgesetzt und müssen uns auch noch einer übermächtigen Verkaufsrhetorik im Internet erwehren. Ist es also an Kants 300. Geburtstag Zeit für eine neue Kritik an der Rhetorik?

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