Wolkenhimmel

APA/DPA/STEFAN SAUER

Memo - Ideen, Mythen, Feste

"So stelle ich mir den Himmel vor"

Das Jenseits im Wandel der Zeit.

Die einen hoffen auf die ewige Herrlichkeit "im Angesicht Gottes" - die anderen fürchten die ewigen Qualen im Feuer der Hölle: Am Fest "Christi Himmelfahrt" beleuchtet die Reihe "Memo", wie sich Menschen im Laufe der Geschichte und mit unterschiedlichem religiösen Hintergrund ein Leben nach dem Tod vorgestellt haben.

Im christlichen Bereich ist noch immer die Vorstellung vom "Fegefeuer" als Vorstufe zum "Himmelreich" präsent. 70 Jungfrauen erwarten, so heißt es oft, einen gläubigen Muslim. Im antiken Griechenland war die Vorstellung von einem wenig attraktiven "Schattenreich" vorherrschend. Und die "alten Germanen" hofften angeblich auf ein ewiges Trinkgelage in "Walhall".

Das Gegenteil, ein Ort "ewiger Verdammnis", hat die Menschen fast noch mehr in Bann gehalten - und vor allem bildende Künstlerinnen und Künstler immer wieder fasziniert. Der katholische Theologe Hans Urs von Balthasar (1905 - 1988) ist vielleicht deshalb aufgrund einer These so vielen in Erinnerung geblieben: Seiner Meinung nach könnte die Hölle leer sein.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter