Bienen - eine bedrohte Art?

14. Mai 2024, 13:00

Der Bestand an Honigbienen ist in einem dramatischen Rückgang begriffen; mit Blick auf den Weltbienentag am 20. Mai macht Punkt eins eine Bestandsaufnahme. Herausgefordert von Veränderungen wie Erderhitzung, Pestizide, Monokulturen und Bodenversiegelung sind Honig- ebenso wie Wildbienen in einen evolutionären Überlebenskampf geraten, der auch für Menschen und ihre Kultur gravierende Folgen haben könnte.

Was aber setzt den Bienen genau zu? Und welche neuen wissenschaftlichen Forschungen gibt es? Thomas Renner, Landesimkermeister von Salzburg vom Imkerhof Salzburg beschreibt, welche Veränderung er in seiner täglichen Praxis mit den Tieren beobachten kann und was das nicht nur für die Honigproduktion, sondern auch für andere Kreisläufe bedeutet. Dr. Dominique Zimmermann, Kuratorin und Wissenschaftlerin am Naturhistorischen Museum Wien, reflektiert über veränderte Lebensbedingungen, Bedrohungen aus der Land- und Bauwirtschaft und invasive Arten wie die Asiatische Hornisse.

Gemeinsam mit Moderator Philipp Blom erkunden beide Gäste die Dimensionen der Krise, neue Erkenntnisse aus der Bienenforschung und Möglichkeiten einer besseren Koexistenz zwischen Menschen, Bienen und anderen Tieren.

Sprechen Sie mit! Während der Sendung telefonisch unter 0800 22 69 79 oder per E-Mail an punkteins(at)orf.at

Service

Buchtipp:

Dominique Zimmermann: ""Insektengeflüster. Über das verborgene Leben auf sechs Beinen", erschienen im Leykam Verlag 2024

Eine neue Datenbank, an der auch österreichische Forscherinnen und Forscher maßgeblich beteiligt waren, zeigt, wie auf den Wiesen Europas die Artenvielfalt rasant abnimmt und wie künftig besser auf die Vielfalt in der Natur zu achten ist. Erfahren Sie mehr auf science.orf.at: Artenvielfalt auf Wiesen schwindet


Imkerbund
Weltbienentag 20. Mai

Sendereihe

• Punkt eins