Religion aktuell

Papst, Italien, Kolumbien, Kardinal Oswald Gracias

Kritik an päpstlichem "Nein" zur Frauenweihe +++ Italien: Kirchliche Missbrauchstäter meist straflos +++ Kolumbien: Friedensarbeit unter Lebensgefahr +++ Fake-News über angeblichen Tod eines Kardinals

1. Kritik an päpstlichem "Nein" zur Frauenweihe

Unter den katholischen Frauen rumort es: Im März hat Papst Franziskus noch eine theologische Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die sich mit der Diakoninnen-Weihe befassen sollte. Und dann das: In einem CBS-Interview hat der Papst am Wochenende der Weihe von Frauen eine eindeutige Absage erteilt. Auf die Frage, ob ein katholisches Mädchen jemals Diakonin werden könnte, hat er mit "Nein" geantwortet. Angelika Ritter-Grepl, die Vorsitzende der katholischen Frauenbewegung, hat dazu einige kritische Anmerkungen.


2. Italien: Kirchliche Missbrauchstäter meist straflos

Eine Kultur des Wegschauens und der weitgehenden Straflosigkeit für katholische Geistliche in Italien haben am Donnerstag (23. Mai) Sprecher eines internationalen Netzwerks von Missbrauchsopfern bei einer Pressekonferenz in Rom beklagt. Sie kritisierten auch, dass Papst Franziskus zwar schärfere Kirchengesetze erlassen habe, diese aber nur unvollständig umgesetzt würden.


3. Kolumbien: Friedensarbeit unter Lebensgefahr

Die Friedensgemeinschaft San José de Apartadó in Kolumbien hat sich zur Aufgabe gemacht, sich gegen die Gewalt von illegalen Paramilitärs und Guerillagruppen zu stellen. Es ist Friedensarbeit unter Lebensgefahr. Erst im März wurden zwei Angehörige der Gemeinschaft getötet. - Gestaltung: Anna-Lena Seeber


4. Fake-News über angeblichen Tod eines Kardinals

In Indien kursierende Fake-News über den angeblichen Tod des Erzbischofs von Mumbai, Kardinal Oswald Gracias, haben dessen Diözese veranlasst, per Aussendung zu versichern, dass der Kardinal sehr lebendig und gesund sei.

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  • Martin Gross