Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Nikolaus Webern über den Zauber des Raumes

"Manchmal liegen auch ein paar lackierte Spaghetti im Modell" - Bühnenbildner Nikolaus Webern im Gespräch.

Der 1982 geborene Nikolaus Webern erschafft mit Vorliebe mehrschichtige Räume auf unterschiedlichen Ebenen, die sich durch Lichteffekte, Projektionen, Nebel und andere Effekte überlagern oder erst allmählich zum Vorschein kommen. Aktuell hat er für die Produktion "Richard III" an der Wiener Kammeroper eine Empfangshalle aus der Zeit der Tudors entwickelt, die mit versteckten Leitern, Türen und Winkeln überrascht. Nach dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste war der Steirer an zahlreichen Häusern engagiert, darunter an der Grazer Oper, bei den Bregenzer Festspielen und zuletzt in Düsseldorf. Im Gespräch mit Judith Hoffmann erzählt er vom Zauber, den ein Bühnenraum versprühen kann, von der lustvollen haptischen Arbeit und dass man manchmal im Dienste der Kunst auch Materialien zweckentfremden muss.

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