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Womit ist die EU noch zu retten?
3. Juni 2024, 16:05
Anlässlich der EU-Wahl ist es Zeit, die großen Fragen erneut zu stellen: Wie soll es mit der Europäischen Union weitergehen? Welche Zukunft sehen wir? Welche Visionen und Utopien können wir denken, die uns einen Weg vorwärtsweisen?
Die EU war in ihren Anfängen ein visionäres Projekt. Es ging um etwas. Das ist in den letzten Jahren weitgehend verloren gegangen. Jetzt wird sie in erster Linie als zähes Bürokratie-Ungetüm wahrgenommen, das Gesetze zur Fixierung von Schraubverschlüssen an Plastikflaschen und Tetrapacks erlässt und die Souveränität der Mitgliedstaaten einschränkt. Anstatt die Errungenschaft der offenen Grenzen wertzuschätzen, wird an europäischen Innengrenzen wieder massiv kontrolliert.
Es fehlt an Visionen, an großen Zukunftsprojekten, hinter die sich die europäische Zivilgesellschaft vereint stellen kann.
Sophie Menasse bittet hochrangige Wissenschafter/-innen zur Diskussion, darunter Manuel Müller, Senior Research Fellow beim European Union research programme am Finnish Institute of International Affairs und Verfasser des Blogs "Der (europäische) Föderalist".
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- Sophie Menasse
