Manganknollen

Manganknollen - APA/DPA/CAROLINE SEIDEL

Journal-Panorama

Das Milliardengeschäft Tiefseebergbau

Der Abbau der Manganknollen ist lukrativ, aber äußerst umstritten.

Jamaica ist nicht nur eine bei Tourist:innen beliebte Badeinsel in der Karibik, sondern auch der Sitz der Internationalen Meeresbodenbehörde ISA. 1994 von der UNO gegründet, fungiert die ISA als Hüterin der Tiefsee. Sie soll sie als Erbe der Menschheit einerseits schützen, anderseits deren Rohstoffe allen Menschen gleichermaßen zugutekommen lassen.

Der Tiefseebergbau ist durchaus umstritten. Einige Länder, darunter Deutschland, Japan und Südkorea, versprechen sich davon hohe Einnahmen, denn in der Tiefsee schlummern Millionen von Manganknollen, kleine Energiebomben in Kartoffelgröße. Doch es gibt auch große Bedenken, durch den Abbau irreparable Schäden in der kaum erforschten Tiefsee anzurichten.

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