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Papst, Lange Nacht, Straßenfest, Joe Biden

Vatikanist bewertet päpstliche Verbalentgleisungen +++ "Lange Nacht der Kirchen" +++ Jüdisches Straßenfest gegen Antisemitismus +++ US-Bischöfe kritisieren Präsident Biden

1. Vatikanist bewertet päpstliche Verbalentgleisungen

Papst Franziskus sorgt seit Jahren immer wieder mit allzu saloppen Formulierungen für Befremden. Unlängst wieder, als er vor rund 200 Bischöfen meinte, in den italienischen Priesterseminaren gebe es zu viel "Schwuchtelei", eine Wortwahl, die nicht nur in der LGBT Community Empörung auslöste. Ein paar Tage später befand er vor 70 jungen Priestern, dass die Männer die Hosen anhätten und dass "Geschwätz" Frauensache sei. John Allen Jr. ist Vatikanexperte, unter anderem für CNN und die New York Times, und vermutet darin eine Taktik des Papstes.


2. "Lange Nacht der Kirchen"

Am Freitag, 6. Juni, findet österreichweit wieder die "Lange Nacht der Kirchen" statt, an der heuer mehr als 700 Kirchen und Institutionen teilnehmen. Die "Lange Nacht der Kirchen" ist die größte ökumenische Veranstaltung Österreichs. Insgesamt sind rund 3000 Einzelveranstaltungen geplant. Eine eigene App hilft bei der Übersicht.


3. Jüdisches Straßenfest gegen Antisemitismus

Am kommenden Sonntagnachmittag (9. Juni) findet am Wiener Judenplatz das traditionelle Straßenfest der Israelitischen Kultusgemeinde statt. Wie immer mit Bühnenshows, Kinderprogramm und koscherer Küche. Für Claudia Prutscher, IKG Wien Vizepräsidentin und dort für Kultur zuständig, ist das Fest auch geeignet, dem ansteigenden Antisemitismus entgegenzuwirken.


4. US-Bischöfe kritisieren Präsident Biden

Aus der katholischen US-Bischofskonferenz gibt es Kritik am jüngsten Dekret zur Verschärfung der Maßnahmen gegen illegale Einwanderung aus Mexiko, das Präsident Joe Biden erlassen hat. Man sei "zutiefst beunruhigt über diese Missachtung grundlegender humanitärer Schutzmaßnahmen und des US-Asylrechts".

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  • Martin Gross