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Am Puls - Gesundheit und Medizin
Gesundheitsrisiko "Hitzestress"
13. Juni 2024, 16:05
Wenn es für Körper und Geist zu heiß wird
In Europa erlebten wir 2023 eine Rekordzahl von Tagen mit extremem Hitzestress, also Tage mit einer gefühlten Temperatur von über 46 Grad Celsius. Kommt es zu Hitzewellen, sind die heißen Tage und Nächte für Ältere, für Menschen mit Vorerkrankungen oder Kleinkinder besonders gefährlich, vor allem in Städten. Denn hier staut sich die Hitze und die Straßen und Häuser kühlen nur langsam ab. Erste Anzeichen von Hitzebeschwerden können Schwächegefühle, Schwindel, Übelkeit oder Krämpfe sein. Ohne Gegenmaßnahmen kann es zu einem Hitzschlag kommen. Insgesamt ist die Zahl der Hitzetoten in Europa in den vergangenen 20 Jahren um 30 Prozent gestiegen.
Wie kann man sich, gerade in Städten, auf den sommerlichen Hitzestress vorbereiten? Was sollte man an heißen Tagen beachten mit Blick auf Temperatur, Sonneneinstrahlung oder auch die Luftgüte? Und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind erforderlich, wenn jemand Hitzebeschwerden hat? Über diese Fragen spricht Marlene Nowotny mit Ursula Karnthaler, der Leiterin der Landessanitätsdirektion Wien, und mit Hanns Moshammer, Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin an der Medizinischen Universität Wien.
Haben Sie Fragen zu Hitzestress und Gesundheitsrisiken: Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 kostenfrei aus ganz Österreich oder schreiben sie uns an ampuls@orf.at.
Wiener Hitzeratgeber
Krumm und schmerzhaft: Skoliose in der Jugend
Rückenschmerzen, das zeigen immer mehr Erhebungen, nehmen bei Jugendlichen zu. Dafür sind oft Bewegungsmangel oder zu viel Zeit am Smartphone oder Tablet verantwortlich. Bei der Skoliose sind die Ursachen dagegen fast immer unbekannt.
Im Normalfall ist die Wirbelsäule im Hals- und im Lendenbereich bei dieser Erkrankung eicht nach vorne gekrümmt, in der Brustregion sowie am Steißbein nach hinten - man spricht auch von einem zweifach gebogenen "S". Von einer Skoliose spricht man, wenn die Wirbelsäule seitlich verkrümmt ist und einzelne Wirbelkörper verdreht sind. Warum Früherkennung hier besonders wichtig ist, berichtet Anna-Maria Raberger
Moderation und Redaktion: Marlene Nowotny