Taylor Swift

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Radiokolleg

Der Niedergang der Popkritik (1)

Was, wenn einmal alle Beatles gestorben sind...?

Über ein gutes halbes Jahrhundert lang war die Popkritik ein lebhafter Teil der journalistischen Landschaft. Entlang seiner scheinbar trivialen Aufgabe, Songs zu beschreiben oder Bands zu interviewen, formulierte der Musikjournalismus den Subtext gesellschaftlicher Entwicklungen. Mittlerweile gibt es kaum mehr gedruckte Magazine und die in geringen Auflagen, selbst die zu Anfang des Jahrtausends so blühende Blog-Kultur ist gegenüber der Übermacht der sozialen Medien zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft. Stirbt die Popkritik aus? Und wenn ja, was sagt das über die sich verändernde Rolle der Musik?

Über ein gutes halbes Jahrhundert lang war die Popkritik ein lebhafter Teil der journalistischen Landschaft. Mittlerweile gibt es kaum mehr gedruckte Musikmagazine und die in geringen Auflagen, selbst die zu Anfang des Jahrtausends so blühende Blog-Kultur ist gegenüber der Übermacht der sozialen Medien zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft. In der Streaming-Welt genießen wir ohnehin ständigen Zugriff auf praktisch alle Musik. Es liegt nahe, sich für seine Empfehlungen lieber gleich auf den Algorithmus bzw. Playlists zu verlassen. Ist der Popkritiker/die Popkritikerin ein aussterbender Beruf? Wer kann es sich überhaupt noch leisten, vom Schreiben über Musik zu leben?

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