Drei Menschen in Frankreich, Wahlplakat in Tiefenunschärfe

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Punkt eins

Frankreich nach der Wahl - und jetzt?

Wie die Wahl Frankreich und die internationale politische Landschaft verändert.Gast: Dr. Andreas Eisl, Senior Research Fellow, Jacques Delors Institute, Paris.
Moderation: Philipp Blom.
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Die von Präsident Emanuel Macron kurzfristig angesetzten Parlamentswahlen haben nicht nur in Frankreich ein politisches Erdbeben ausgelöst. Mit dem starken Abschneiden von Marine Le Pen's Rassemblement National haben sich die Mehrheitsverhältnisse in Paris dramatisch geändert. Gleichzeitig hat auch das linke, teils kommunistische Parteienbündnis um Jean-Luc Melenchon, erheblich zugelegt, während die Parteien des Zentrums, darunter auch die von Macron selbst, eingeschmolzen sind. Frankreich scheint gespaltener denn je.

Die französischen Wahlen verändern auch international die politische Landschaft, sagt der Politikwissenschaftler Andreas Eisl im Gespräch mit Philipp Blom in Punkt eins. Auch für die Zukunft der Europäischen Union und den Krieg in der Ukraine könnte dieser Machtwechsel immense Auswirkungen haben. Mit einer absoluten Mehrheit könnte das rechte Lager die Situation dramatisch verändern, aber auch eine Kohabitation zwischen dem bürgerlichen, unpopulären Präsidenten und einer rechtspopulistischen Regierung könnte das europäische Projekt zu einem kritischen Zeitpunkt lähmen. Welche Szenarien zeichnen sich ab?

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