Djavan

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"D" wie Djavan

Musik aus allen Richtungen mit mit Johann Kneihs. 25 Alben, 50 Jahre Musik, 75 Lebensjahre

Morgen, am 16. Juli, gastiert Djavan zum ersten Mal im Wiener Konzerthaus. In seiner Heimat Brasilien ist er ein Superstar: der Sänger, Komponist, Arrangeur und ehemalige Fußballer Djavan Caetano Viana. Geboren am 27. Jänner 1949 in der Stadt Maceió am Atlantik, hat er die Musik des brasilianischen Nordostens mit jeweils aktuellem Pop verschmolzen. Seit seinem Schallplatten-Debut 1975 hat sich Hit an Hit gereiht, gekrönt von Gold, Platin, Doppelplatin. Neben dem kommerziellen Erfolg haben seine Lieder aber auch viele zu eigenen Versionen inspiriert, The Manhattan Transfer oder Al Jarreau neben ungezählten von Djavans Landsleuten.

Die Sängerin Leila Maria aus Rio de Janeiro hat vor Kurzem das Album "Ubuntu" veröffentlicht. Es stellt bekannte Songs von Djavan in den neuen - wie auch ursprünglichen - Kontext afrikanischer Musik. Unter den Mitwirkenden sind das Vokalensemble Kuimba aus Angola und Musiker aus Mali und Mosambik unter der Regie des Produzenten und Perkussionisten Guilherme Kastrup. Die Sängerin Maria Bethânia, Grande Dame der Música Popular Brasileira, trägt ihre Stimme zu einem Lied von brennender Aktualität bei: Seca, die Dürre.

Im Rahmen einer Europatournee, die ihn zwischen dem holländischen North Sea Jazz Festival und Konzerten in Italien zu einem Österreich-Auftritt in Wien bringt, präsentiert der 75-jährige Musiker Höhepunkte aus einer fünfzigjährigen Laufbahn und von seinem jüngsten, 25. Album "D".

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