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Radiokolleg

Bauern - zwischen Tradition und Protest (3)

Rebellen und Unterjochte

1625 kam es im oberösterreichischen Frankenburg zu einer der grausamsten Herrschaftsbezeugungen: Graf von Herberstorff ließ aufständische Bauern um ihr Leben würfeln. Die Gewinner gingen frei, die Verlierer wurden gehenkt. Ihr Vergehen: sie wollten evangelisch bleiben. Die Ereignisse waren der Auftakt für die oberösterreichischen Bauernkriege. In ganz Europa formierte sich der Bauernstand: die Menschen wollten keine Leibeigenen mehr sein und forderten mehr Rechte.

Als widerständig, eigensinnig und konservativ gelten sie bis heute. Was macht ein Bauernleben rund 400 Jahre nach dem Frankenburger Würfelspiel aus? Ein Lokalaugenschein in Oberösterreich.

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