Radiokolleg

Die Watergate-Affäre (4)

Die Spitze des Eisberges

Ein Präsident, der - um der Schmach eines Amtsenthebungsverfahren zu entgehen - von seinem Amt zurücktritt. Heute, in Zeiten von Donald Trump, gar nicht mehr vorstellbar. Zumindest nicht in den USA. Doch vor 50 Jahren ist genau das dort geschehen: Am 8. August 1974 kündigte Richard Nixon als erster und bislang einziger US-Präsident seinen Rücktritt an. Einen Tag später übergab Nixon sein Amt an seinen bisherigen Vizepräsidenten Gerald Ford, der ihn kurze Zeit später begnadigte, weshalb es auch nie zu strafrechtlichen Konsequenzen gekommen ist.

Richard Nixon war die sogenannte Watergate-Affäre zum Verhängnis geworden, die scheinbar mit einem Einbruch ins Hauptquartier der Demokraten begonnen hat. Doch diese war, wie wir heute wissen, nur die Spitze des Eisberges. Die Wurzeln der Watergate-Affäre reichen bereits ins Jahr 1968 zurück und haben mit Friedensverhandlungen während des Vietnamkrieges zu tun.

Julia Reuter rollt die Geschichte der Watergate-Affäre neu auf.

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