Kulturjournal

"Hold your breath" ++ Elias Canetti ++ Pom Poko

BFS: Premiere von "Hold your breath"
Canetti-Biograf Hanuschek im Gespräch
Neues Album von Pom Poko "Champion"

Beiträge

  • "Hold your breath" bei den Bregenzer Festspielen

    Nur wenige Tage vor Festivalende fordern die Bregenzer Festspiele noch einmal dazu auf, den Atem anzuhalten. "Hold your breath" heißt das Werk, das mit David Pountney, Hugo Canoilas und Ena Brennan ein Regisseur, ein bildender Künstler und eine Komponistin in den letzten drei Jahren gemeinsam entwickelt haben und das morgen auf der Werkstattbühne uraufgeführt wird. Es handelt sich um keine klassische Opernaufführung, sondern um eine Performance, an der das Publikum teilhaben soll.

  • Biograf Hanuschek über Canetti

    "Die Blendung", "Masse und Macht" und "Die Stimmen von Marrakesch": In seinem Schreiben hat Literaturnobelpreisträger Elias Canetti vom Roman über den monumentalen Essay bis zum philosophischen Reisebericht die verschiedensten Genres durchlaufen. Genau heute vor dreißig Jahren ist er 89-jährig in Zürich gestorben. Wien, das Londoner Exil nach der Machtübernahme der Nazis und schließlich die Schweiz waren die wichtigen Stationen seines Lebens. In Intellektuellenkreisen war er hoch angesehen, die Anerkennung durch den Literaturbetrieb fand allerdings erst spät statt. 1972 wurde ihm der Büchner-Preis zuerkannt und 1981 schließlich, als Höhepunkt seiner Karriere, der Nobelpreis für Literatur. Kaum jemand ist mit Canettis Leben und Werk so vertraut wie dessen Biograf Sven Hanuschek, der als erster Einblick in Canettis Nachlass nehmen durfte.

  • Neues Album der Band Pom Poko

    Ein norwegisches Quartett, das sich nach einem japanischen Anime Film benennt und nach Eigendefinition "lärmigen Pop mit Zuckerguss" macht. Pom Poko heißt die Band aus Oslo rund um Sängerin Ragnhild Fangel, die am kommenden Freitag ihr drittes Album "Champion" veröffentlicht. Pom Poko erweitern und verfeinern darauf ihren Ansatz, der sich bislang gegen allzu glatte Texturen gewehrt hat. Auf "Champion" kuschelt die Band vorsichtig mit der großen Geste, bleibt ihren Jazzwurzeln dabei aber treu.

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