Arno Geiger

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Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Arno Geiger übers Aufhören und Loslassen

Der Erfolgsautor Arno Geiger lässt im neuen Roman (nicht nur) Karl V. zu sich selbst finden.

"Wir klammern uns ja meistens an viel geringere Erdendinge als Kaiserkronen, und können trotzdem nicht loslassen", sagt Arno Geiger. Im Zentrum seines neuen Romans "Reise nach Laredo" steht Karl V., einst mächtigster Herrscher des Abendlandes, der 1556 seine Kronen niederlegte und sich in die Einsamkeit zurückzog - "um sich selbst zu finden", meint Arno Geiger und begleitet seinen alten, von Krankheit gezeichneten Protagonisten auf einem fantastischen Selbstfindungstrip an der Grenze zwischen Western und Gothic Novel - ein Roman über das Sich-Selbst-Finden, das Loslassen und über die Freiheit. Im Interview mit Judith Hoffmann erzählt der Autor, warum der neue Roman unmittelbar mit seinem autobiografischen Erfolgsbuch "Das glückliche Geheimnis" zusammenhängt. Er spricht über den plötzlichen Erfolg, der mit "Es geht uns gut" 2005 über ihn hereinbrach und ihn in eine persönliche Krise stürzte, und er denkt laut nach über die Schwierigkeit und die Notwendigkeit, aufzuhören und loszulassen, vielleicht auch in Hinblick auf das Schreiben…

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