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Journal-Panorama
Gefahr im Glas: Was tun gegen K.O.-Mittel?
Die Folgen für Betroffene sind enorm; diejenigen, die die illegalen Substanzen verabreichen, kommen oft ungeschoren davon.
27. August 2024, 18:25
Seit einigen Jahren steigen die Straftaten mit K.O.-Mitteln stark an. Meist männliche Täter mischen meist weiblichen Opfern unbemerkt Substanzen ins Getränk oder Essen, um sie so - je nach Mittel - bewusstlos, willenlos oder regungslos und damit wehrlos zu machen. Oft werden die Betroffenen in weiterer Folge ausgeraubt oder vergewaltigt. Und selbst, wenn nicht: Der Vorfall verfolgt sie ein Leben lang.
Die Dunkelziffer ist bei diesen Straftaten sehr hoch. Die Mittel lassen sich im Körper nur kurz nachweisen, durch starke körperliche Nebenwirkungen fühlen sich Betroffene nach dem Aufwachen oft gar nicht in der Lage, zur Polizei oder ins Spital zu gehen. Und schließlich plagt sie oft auch noch ein Schamgefühl, das sie daran hindert, überhaupt jemandem davon zu erzählen. Erinnerungen an die Stunden der Betäubung gibt es in der Regel keine, was die Sache nochmals erschwert.
Wie groß ist das Problem in Österreich? Warum ist die Aufklärung der Fälle so schwer? Und was kann man dagegen tun?
Die Sendung wurde im Jänner 2024 erstmals ausgestrahlt.