Kulturjournal

Enno Poppe ++ Scuderie Rom ++ "Götter, Gräber und Gelehrte"

Komponist Enno Poppe zu Gast in Grafenegg
Antike Musikinstrumente in der Scuderie Rom
Geschichtsroman "Götter, Gräber und Gelehrte"

Beiträge

  • Grafenegg: Composer in Residence Enno Poppe

    Nicht nur Hochkarätiges aus Klassik und Romantik, auch Musik der Gegenwart zählt jedes Jahr zu den programmatischen Fixpunkten des Grafenegg Festivals. Und so begrüßt das bedeutende Klassikfestival neben großen internationalen Orchestern und Star-Solist:innen jeden Sommer auch einen Composer in Residence. In der zur Zeit laufenden Ausgabe ist es der deutsche Komponist Enno Poppe, der in Grafenegg fünf junge Musikschaffende durch den traditionellen Komponier- und Dirigier-Workshop "Ink Still Wet" begleitet hat und natürlich auch eigene Werke präsentiert. Enno Poppe, Jahrgang 1969, zählt zu den wichtigsten deutschen Komponisten der Gegenwart. Heute Abend tritt Poppe im Grafenegger Auditorium ans Pult des Tonkünstler Orchester Niederösterreich; mit zwei österreichischen Erstaufführungen, nämlich einem Werk von Georg Friedrich Haas und seinem eigenen neuen Orchesterwerk "Strom", wird er das Publikum in die Welt der Mikrotonalität entführen.

  • Antike mexikanische Musikinstrumente in der Scuderie

    Musik in allen Lebenssituationen und Musikschulen für alle Gesellschaftsschichten. Bis Mitte September gibt eine faszinierende Ausstellung in den römischen Scuderie Einblick in die musikalischen Welten der Maya und Azteken. Eine Musikschau mit Musik: In den Ausstellungssälen wie auch über Kopfhörer werden die Besucher in die Klänge der vormexikanischen Völker eingeführt.

  • Phänomen Geschichtsroman "Götter, Gräber und Gelehrte

    Das Buch war ein Millionenseller, sein Autor schrieb unter Pseudonym. C.W. Ceram alias Kurt W. Marek veröffentliche am 15. November 1949 "Götter, Gräber und Gelehrte" im damals angeschlagenen Hamburger Rowohlt Verlag. Ein Sachroman über die Geschichte der Archäologie, etwa über die Entdeckung des Tutanchamun-Grabes durch Howard Carter - ein Buch, das für die unmittelbare Nachkriegszeit stolze 18 D-Mark kostete und trotzdem zum erfolgreichsten Longseller des deutschen Buchhandels wurde. Wohl auch, weil es vier Jahre nach dem militärischen Ende des deutschen Faschismus dem Wunsch nach unbelasteter Vergangenheit entgegenkam - dabei wirkte sein Autor einige Jahre zuvor selbst noch propagandistisch unterm Hakenkreuz mit.

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