Eine Armenische Frau in einem Shelter.

AFP/DIEGO HERRERA CARCEDO

Journal-Panorama

Nach der Vertreibung der Armenier aus Bergkarabach

Vor einem Jahr mussten Tausende Armenier:innen aus der Region fliehen. Wie geht es ihnen heute?

Im September 2023 haben 100.000 Armenier:innen die Region Bergkarabach nach einer Militäroffensive fluchtartig verlassen. Damit leben so gut wie keine Armenier:innen mehr in der Region im Kaukasus, die sie 2000 Jahre lang besiedelt hatten - wovon alte armenische Kirchen, Klöster, Friedhöfe und Kulturdenkmäler Zeugnis ablegen.
Nach dem Ende der Sowjetunion trugen die nun unabhängigen Länder Armenien und Aserbaidschan jahrzehntelang einen territorialen Konflikt aus, bei dem es um die Frage ging, zu wem die Region Bergkarabach gehört. Sie liegt auf aserbaidschanischem Gebiet, hat sich in den 1990er-Jahren jedoch für autonom erklärt, die Bevölkerung bestand überwiegend aus Armenier:innen.
Wie geht es den Geflohenen nun in Armenien? Wie gut ist es ihnen gelungen, sich in die Gesellschaft zu integrieren? Und wie steht es um die Friedensverhandlungen zwischen Armenien und Aserbaidschan? Eine Reportage.

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  • Linda Peikert
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