Häuser in Appenzell

ORF/JAKOB FESSLER

Ambiente - von der Kunst des Reisens

Reisen in Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden

Ambiente Spezial:
Bahnen, Berge, Brauchtum - Dem Mythos Appenzell auf der Spur

Das Appenzellerland im Nordosten der Schweiz und die Stadt Wien haben eines gemein; die fast exakt gleich große Fläche von 415 Quadratkilometer. Das ist aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit. 70.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben im Appenzellerland, das seit der Landteilung im Jahr 1597 aus zwei Schweizer Halbkantonen besteht. Appenzell Ausserrhoden ist evangelisch-reformiert, Appenzell Innerrhoden ist römisch-katholisch. Bis heute haben die beiden Halbkantone teils eigenes Brauchtum und voneinander unabhängige Tourismusverbände. Außerdem gibt es auch noch das namensgebende Dorf Appenzell. Hier wird nach einem Geheimrezept jene Kräutersulz hergestellt, die den im Umland produzierten Käse erst zum streng geschützten "Appenzeller Käse" macht. Viel wird von der Appenzeller Sortengemeinschaft in die Vermarktung des Käses - unter anderem mittels des Sujets dreier alter, weiser Senner - investiert.

Mit dem grünen Hügelland sind sich Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden auch landschaftlich ähnlich. Hervor sticht hingegen das Alpsteinmassiv mit dem 2500 Meter hohen Säntis. Doch auch die Bergspitze müssen sich die beiden Halbkantone - hier sogar auch noch mit dem Nachbarkanton St. Gallen - teilen. Bereits 1882 wurde am Säntis eine Wetterstation eingerichtet. Heute mit einer Seilbahn erschlossen, lässt sich von der Bergspitze aus bei gutem Wetter auf sechs Länder - Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Schweiz, Italien und Frankreich - blicken.

Gestaltung: Jakob Fessler

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