Dimensionen

Wohlstand: Eine Frage der Zeit

Zeit ist eine umstrittene Ressource. Im Arbeitsleben gerät sie immer mehr unter Druck, muss gegen Schnelligkeit und Effizienz bestehen. Im Alltag wird sie eingeholt von Verpflichtungen. Kinder und Haushalt wollen versorgt werden. Und die Zeit, die bleibt, ist flüchtig, oft schlecht planbar oder nicht mit den Plänen anderer vereinbar. Frauen leiden häufiger als Männer an Zeitarmut. Das liegt am traditionellen Muster, dem die Zeitverwendung in Österreich folgt. Noch immer leisten Frauen pro Tag fast zwei Stunden mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Sie stehen häufiger unter Zeitdruck und haben weniger Zeit für Freizeit und soziale Kontakte. Und auch Migrantinnen, Menschen am Land und armutsbetroffenen Menschen fehlt es oft an Zeit.

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