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Moment
Wohnen und Arbeiten im Container
Eine Stahlschachtel als Provisorium und Lebenstraum
17. September 2024, 15:30
1956 wurde der erste Seefrachtcontainer verschifft - eine Revolution im Transportwesen. Die großen Stahlkisten, auf genormten sechs mal zweieinhalb Meter Fläche, sollten sich zum Symbol einer globalisierten Konsumwelt entwickeln. Die Behälter werden längst nicht mehr nur zur Beförderung von Sachgütern genutzt. Als temporäre Gebäude sind sie flexibel einsetzbar. Baubüros, Sanitäranlagen, Ausweichquartiere für Schulen und Krankenhäuser. Überall, wo es vorübergehende "Raumlösungen" braucht, ist der Container zur Stelle. Mit dem Seefrachtcontainer hat das nur noch wenig zu tun. Module Raumsysteme sind wärme- und hitzetechnisch optimiert.
Das Geschäft mit mobilen Räumen läuft immer. In prosperierenden wie in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, wenn Unternehmen lieber in flexible Systeme investieren als in fixe Gebäude. Der Container ist mobil, robust, lässt sich beliebig erweitern und innerhalb weniger Tage auch wieder abtransportieren. Sein Image hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Von der einfachen Bauhütte bis zum voll ausgestatteten Eigenheim.
Moderation und Regie: Matthias Däuble