Relief bei Xerxes' Palast in Iran

AFP/MEHRI BEHROUZ

Ö1 Hörspiel

Warum Feminismus für alle Menschen wichtig ist

"Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis" von Magda Woitzuck - eine fulminante Abrechnung mit dem abendländischen Patriarchat, inszeniert von Peter Kaizar mit sechs großartigen Schauspielern und Schauspielerinnen in insgesamt 53 Rollen.

"Xerxes und die Stimmen aus der Finsternis" erzählt vom Leben des Perserkönigs und Pharaos Xerxes des I., geboren 519 vor Christus, und u.a. von Jesus' Kreuzigung, vom Pestausbruch 1347, von der Entdeckung Amerikas, der Verbannung von Frauen aus Kirchenchören und von Xerxes, der Oper Georg Friedrich Händels. Die Titelpartie in Händels Xerxes sollte keine Frau, sondern ein Mann singen, allerdings ein kastrierter.

"Soprankastraten", so die Autorin des Hörspiels, Magda Woitzuck, "sind ein großartiges Beispiel dafür, warum Feminismus für alle Menschen wichtig ist: Wenn man Frauen nicht das Singen verbieten würde, müsse man keine Buben entmannen".

Mit Alina Fritsch, Regina Fritsch, Eva Mayer, Till Firit, Michael Smulik und Wolfram Berger, Schnitt: Manuel Radinger, Ton: Anna Kuncio, Musik: Peter Kaizar, Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi, Regie: Peter Kaizar (Hessischer Rundfunk/ORF 2021)

Sendereihe

Gestaltung

  • Kurt Reissnegger

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