Herbstfrucht

JUTTA FISCHEL

Vom Leben der Natur

Herbstliche Motive (5)

Die Wiener Gartenarchitektin und Fotografin Jutta Fischel spricht über die Farbenpracht am Ende des Gartenjahres.
Teil 5: Einkochen, Trocknen und Fotografieren

Der größte Reiz eines Herbstgartens ist die Kombination aus den warmen, gold-gelb-rötlichen Farben der Laubpflanzen und dem speziellen Herbstlicht. Fotograf:innen wissen diese wunderbare Mischung besonders zu schätzen. Manche Pflanzen haben im Herbst einen großen Auftritt, wie der Ginkgo-Baum, dessen fächerförmige Blätter sich knallgelb verfärben, oder die diversen japanischen Ahornarten.

Erfahrene Gärtner:innen arbeiten bei der Bepflanzung mit Kontrasten; so bilden etwa Funkien, panaschierte oder dunkellaubige Stauden im herbstlichen Garten fotogene Akzente. Für die Planung eines Herbstgartens, der farblich alle Stücke spielt, empfiehlt es sich, Gartenkataloge oder -magazine, oder die Planungsabteilung einer Gärtnerei zu konsultieren.

Ein besonderer Tipp ist auch der Besuch eines der vielen Schaugärten, die es mittlerweile gibt. Und wie lässt sich die Gartenfreude in den Winter hinüberretten? Durch Einkochen und Einmachen der Früchte und das Binden von Trockensträußen und Gestecken - zum Beispiel mit Hagebutten, Gräsern und Hortensienblüten - in zarten Pastelltönen.

Gestaltung: Judith Brandner

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Geprächspartnerin:
DIin Jutta Fischel

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