Kulturjournal

Musikbiennale ++ Filmmuseum ++ Oscar Tuazon

Bilanz zur Musikbiennale Venedig
Schwerpunkt zum Anthropozän
Oscar Tuazon: "Words for Water"

Beiträge

  • Bilanz zur Musikbiennale 2024

    Seit heuer leitet Pietrangelo Buttafuoco die Biennale von Venedig. Und damit einen der wichtigsten und größten Kulturtanker Italiens. Denn als Präsident der Biennale ist Buttafuoco für die Kunst- und Architekturbiennale, für das Filmfestival, sowie für die Tanz-, Theater- und auch Musikbiennale verantwortlich. Eine umstrittene Neubesetzung, denn Buttafuoco gilt als Vertrauter der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni. Seit seinem Amtsantritt hat er aber weitgehend unauffällig agiert. Und mit der Entscheidung, Willem Dafoe als Leiter der Theaterbiennale zu ernennen, überraschte er. Jetzt steht aber die nächste wichtige Personalentscheidung in Venedig an, denn die Komponistin Lucia Ronchetti - seit 2021 verantwortlich für die Musiksparte der Biennale - hat sich gegen eine Verlängerung ihres Vertrages entschieden. Eine Bilanz der vierjährigen Amtszeit Ronchettis, über kulturpolitische Wellen in der Lagune und über den Abschluss der heurigen Musikbiennale.

  • James Benning zu Gast im Filmmuseum

    Noch bis 13. Oktober findet im Österreichischen Filmmuseum die Schau "Anthropozän. Dialoge zwischen Wissenschaft und Kunst" statt. Der Begriff Anthropozän für unser aktuelles Erdzeitalter beschreibt die Auswirkungen des Menschen auf unseren Planeten, vor allem im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die Diskussion darüber umfasst nicht nur Naturwissenschaften, sondern auch Geisteswissenschaften und Kunst, erklärt der Geologe und Meteoritenforscher Christian Köberl, ehemaliger Generaldirektor des Naturhistorischen Museums und Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Aus diesem Grund hat er gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum eine Filmreihe gestaltet, die vor allem experimentelle Arbeiten zeigt, darunter Werke des US-amerikanischen Avantgardefilmers James Benning.

  • Oscar Tuazon im FJK3

    Während Österreich ein wasserreiches Land ist und in Wien das Trinkwasser mit einer Verfassungsbestimmung seit 2001 geschützt ist, ist Wasser andernorts ein umkämpftes Gut. Der amerikanische Künstler Oscar Tuazon will mit seiner Arbeit bewusst machen, dass Wasser als Grundlage sämtlicher Lebensbereiche notwendig und der Zugang dazu bedroht ist. Sei es durch die Privatisierung natürlicher Ressourcen oder die Folgen des Klimawandels, Dürre und Umweltverschmutzung. Im Franz Josefs Kai 3 - Raum für zeitgenössische Kunst ist seit heute unter dem Titel "Words for Water" die erste institutionelle Ausstellung des Künstlers in Österreich zu sehen.

Service

Podcast abonnieren

Sendereihe