Du holde Kunst

Lyrische Direktheit - Rollengedichte

"Mir ist beinah, ich wäre wer" - Dörte Lyssewski liest Rollengedichte aus drei Jahrhunderten. Gestaltung: Gudrun Hamböck und Stefanie Maderthaner.

Im Rollengedicht schlüpft das lyrische Ich in eine Figur, die sich in direkter Rede an die Lesenden wendet. Eine Form, die in Klassik und Romantik beliebt war, aber auch in der Moderne für dramatische Unmittelbarkeit sorgt. Vom gegen die adelige Willkür aufbegehrenden Bauern bis zum von Stockwerkdurchsagen unterbrochenen Monolog eines Liftboys, vom mondbeschienenen Verlustschmerz einer Spinnerin bis zur windvertragenen Selbstvergewisserung eines Galgenbruders. Rollengedichte von Rainer Maria Rilke, Ludwig Uhland, Gottfried August Bürger, Theodor Kramer, Mascha Kaléko, Emmy Hennings, Clemens Brentano, Heinrich Heine und Christian Morgenstern.

Sendereihe

Gestaltung

Übersicht