Supernova

Komplexität auf höchstem Interpretationsniveau

Pierre-Laurent Aimard, Mark Simpson und Jean-Guihen Queyras bei Wien Modern 2022

Die Welt höchster kompositorischer Komplexität war bei ihnen in besten Händen: Klaviervirtuose Pierre-Laurent Aimard und seine nicht minder meisterhaften Musikerkollegen Mark Simpson (Klarinette) und Jean-Guihen Queyras (Cello) interpretierten bei der Wien Modern-Ausgabe 2022 das legendär schwierige, dreißigminütige Klaviertrio mit dem Titel "Allegro sostenuto" von Helmut Lachenmann. Im Vorfeld dieser mustergültigen Aufführung arbeitete auch der Komponist selbst mit den Interpreten. Beste Voraussetzungen also für eine musikalische Sternstunde, passend zum Festivalmotto "Wenn alles so einfach wäre - 100 Versuche über den guten Umgang mit Komplexität".

In Ergänzung zu diesem bedeutenden Kammermusikwerk von Helmut Lachenmann interpretierten die Musiker an diesem umjubelten Konzertabend drei Solowerke: "shadow. Study for piano" von Rebecca Saunders, das Cello-Stück "Ay, there's the rub" von Marco Stroppa und Klarinettist Mark Simpson spielte mit "Darkness moves" ein eigenes Werk.

Sendereihe

Gestaltung

  • Rainer Elstner