Giuseppe Verdi, zirka 1886

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Ausgewählt

Verdi in Venedig

Vom Waterloo zum Welterfolg.

Venedigs größtes Opernhaus, das "Teatro la Fenice", hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Weil diese Kulturstätte von mehreren Brandkatastrophen heimgesucht und danach immer wieder restauriert wurde, trägt sie zurecht den Namen des sagenhaften Vogels Phönix, der aus seiner Asche wiedererstanden sein soll. Giuseppe Verdi, dem wohl bedeutendsten Opernkomponisten Italiens, hat es das venezianische Publikum nicht immer leicht gemacht: Nachdem die Uraufführungen von "Ernani", "Attila" und "Rigoletto" mit Begeisterung aufgenommen wurden, musste der Komponist mit "La Traviata" und "Simon Boccanegra" in der Lagunenstadt zwei seiner größten Niederlagen hinnehmen. Doch der Meister sollte schließlich Recht behalten, "Simon Boccanegra" gilt heute als richtungsweisend für seinen gereiften Altersstil und "La Traviata" wurde bald nach ihrer Uraufführung zu einem Sensationserfolg, mit dem Giuseppe Verdi weltweit zu Berühmtheit gelangte.

Sendereihe

Gestaltung

  • Robert Fontane