Dimensionen

Hoffnung: Wie viel braucht die Politik?

Was treibt politisches Handeln an? Ist es die Hoffnung (auf eine bessere Gesellschaft, bessere Lebensbedingungen) oder ist es, im Gegenteil, die Hoffnungslosigkeit (angesichts nicht zu bewältigender Krisen)? In der Philosophie gehen die Meinungen auseinander: die einen sehen Hoffnung im politischen Kontext als naiv und demotivierend, als eine geistige Haltung, die zu Passivität führt und zur ideologischen Kontrolle missbraucht werden kann. Andere, wie beispielsweise Immanuel Kant und Ernst Bloch, sehen in der Hoffnung eine motivierende Kraft, die aktiv auf die Veränderung der Welt zielt und politisches Denken und Handeln überhaupt erst möglich macht. Wie steht es um die Rolle der Hoffnung in modernen Demokratien, die vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen und ökologischen Transformationen stehen?

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  • Sophie Menasse