Currygericht

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Moment - Kulinarium

Würzig, scharf und vielseitig. Curry überall

Eine Würzmischung und ein Gericht eroberten die Welt

Currygerichte gibt es nicht nur in Asia Restaurants. Rotes oder grünes Thai Curry bietet man in heimischen Beisln an, indische Currys serviert man auch im Speisewagen der ÖBB. Currygeschnetzeltes gibt es in vielen Variationen, am Würstelstand isst man Currywurst. Der Ursprung des Curry liegt in Indien. Die britische Kolonialmacht prägte den Ausdruck "Curry". Aus Indien zurückgekehrte Kolonialbeamte ließen sich Gewürzmischungen zusammenstellen, damit sie in ihrer englischen Heimat Gerichte essen konnten, die "nach Indien" schmecken.

Curry-Gewürzmischungen bestehen aus bis zu dreißig Gewürzen - Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und Chili sind fast immer dabei. Für Curry-Gerichte in Indien verwendet man jedoch keine fertigen Gewürzmischungen. Köche und Köchinnen mahlen und mischen die Gewürze selbst. Die Basis der sämigen Saucen dieser eintopfartigen Gerichte sind Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Jogurt oder Kokosmilch, Kräuter und Gewürze. Thai-Currys bereitet man mit Currypasten zu, die aus Wurzeln wie Zitronengras, Galgant, Ingwer und Chilis gemörsert werden. Für die Flüssigkeit sorgt Kokosmilch. Exotische Kräuter wie Thai Basilikum oder Koriander, knackiges Gemüse und frischer Chili runden diese scharfen Currys ab.

Moderation und Regie: Johanna Steiner

Service

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Camellia Panjabi "Curry. Das Herz der indischen Küche"
Christian Verlag 1994

Arrigo Cipriani "Harry's Bar Kochbuch"
Heyne Verlag 1993

Sendereihe

Gestaltung

  • Ernst Weber