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Herzinfarkt-Nachsorge, Bettruhe-Studie

Bessere Entzündungsüberwachung nach Herzinfarkt; 48 Stunden Bettruhe - was das im Körper bewirkt

Bessere Entzündungsüberwachung nach Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt kann leicht einen zweiten Herzinfarkt nach sich ziehen, dieses Phänomen ist medizinisch bereits bekannt, es hat mit der Reaktion des Immunsystems zu tun. Was genau dahintersteckt, erforscht ein internationales Wissenschafterteam mit österreichischer Beteiligung.

Gestaltung: Hanna Ronzheimer


48 Stunden Bettruhe - was das im Körper bewirkt

Auch ausreichend Schlaf ist wichtig, um entzündlichen Prozessen im Körper entgegenzuwirken - aber wie viel Zeit im Bett ist zu viel? Mit dieser Frage beschäftigen sich sogenannte "Bettruhestudien": Hintergrund ist die Weltraumforschung. Denn wenn Astronautinnen und Astronauten ins All fliegen, sind sie sehr vielen Risiken ausgesetzt. Unter anderem einem Gesundheitsrisiko, weil sich vieles im Körper im Zustand der Schwerelosigkeit verändert. Muskeln, Knochen, der Herzkreislauf. Im Zuge der Bettruhestudien der NASA müssen Testpersonen bis zu 60 Tage und länger ununterbrochen liegen. An der Universität Innsbruck läuft derzeit so eine Studie, die erste ihrer Art in Österreich.

Gestaltung: Robert Schuler
Mit: Carmen Possnig, Astronautin und Weltraumphysiologin am Institut für Sportwissenschaft der Uni Innsbruck

Fazit: ausreichend Schlaf ist zwar gesund - empfohlen werden für Erwachsene 7 bis 9 Stunden im Schnitt - zu viel Zeit im Bett kann aber auch negative Auswirkungen haben.

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