Ein Ort wird energieautark

2. Dezember 2024, 13:00

Nichts als Wind, Sonne und Wasser? Zu Anfang wurde die Initiative, den Ort Haunoldstein in Niederösterreich energieunabhängig zu machen, mit großer Skepsis gesehen. Von der Wirtschaftlichkeit und der Verlässlichkeit bis zur Verschandelung der Landschaft reichten die Einwände. Trotzdem wurde beschlossen, in nachhaltige Energie zu investieren. Durch eine Kombination von Wind, Wasser und Solarenergie sollte bei jeder Tageszeit genügend elektrische Energie gewonnen werden können, den Ort und seine Bewohnerinnen und Bewohner zu versorgen.

Der Bürgermeister Hubert Luger von der ÖVP, zu Gast im Studio, gehörte zu denen, die nicht gleich überzeugt waren. Die Umweltökonomin Sigrid Stagl von der Wirtschaftsuniversität Wien begleitete das Projekt wissenschaftlich.

Im Gespräch mit Philipp Blom reflektieren Hubert Luger und Sigrid Stagl, wie sich das Projekt der Bürgerenergiegemeinschaft Haunoldstein entwickelt hat, wie sich Einstellungen gewandelt haben und mit welchen Schwierigkeiten das Projekt zu kämpfen hatte.

Es war kein einfacher Weg und die Bemühungen gehen weiter, aber die Energieunabhängigkeit ist aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenken und sogar die Windräder werden positiv beurteilt. Eine Geschichte des Gelingens. Was können andere Orte, Initiativen und wir alle von dem wissenschaftlich begleiteten Projekt in Haunoldstein lernen?

Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at

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