Naturlandschaft im Yosemite National park

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Radiogeschichten

Auf der Flucht

"Die weite Wildnis". Von Lauren Groff. Aus dem Englischen von Stefanie Jacobs. Es liest Alma Hasun

Ein Mädchen allein, frierend, auf der Flucht. Hinter ihr liegen Hungersnot und die Brutalität der Menschen, unter denen sie aufgewachsen ist; um sie herum fremdes Land und seine Bewohner, die sie fürchtet, weil sie es so gelernt hat; vor ihr das Unbekannte. Nordamerika im frühen 17. Jahrhundert: Englische Siedler, fromm, überheblich und fähig zur schlimmsten Gewalt, nehmen das Land in Besitz. Das Mädchen gehörte zu ihnen, doch nun ist sie allein. Die Wildnis ist hart, sie kämpft ums Überleben und beginnt, infrage zu stellen, was man ihr beigebracht hat. Haben die Menschen hier nicht ihre eigenen Götter, ihre eigenen Namen für die Dinge? Wozu brauchen sie die Europäer? Ist sie nicht selbst nur ein fremdes, zerbeultes Wesen in einer Welt, die ihrer nicht bedarf? Und während sie die Natur zu lesen lernt, wächst etwas Neues in ihr: ein anderer Sinn, eine Liebe, die nicht besitzergreifend ist.

Lauren Groff, 1978 in Cooperstown, New York, geboren, hat am Amherst College und an der University of Wisconsin studiert. "Die Monster von Templeton" ist ihr erster Roman. Lauren Groff hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten und lebt in Gainesville, Florida.

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Lauren Groff: "Die weite Wildnis, Claassen

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