Dagobert Peche, Stoffbahn Regenbogen, 1919 Seide, bedruckt (Ausschnitt)

MAK

Kulturjournal

++ Ausstellung "Peche Pop" im MAK ++ Interview mit dem Schriftsteller Thomas Meinecke ++

Ausstellungs-Rundgang bei "Peche Pop" im MAK
Der Autor Thomas Meinecke im Gespräch zu "Odenwald"

Beiträge

  • Dagobert Peche: Poppige Schau im Wiener MAK

    Dagobert Peche ist schwer zu fassen - in nur zehn Jahren schuf der Architekt und Designer der Wiener Werkstätte ein Werk, das unkonventionell, eigensinnig, höchst originell und zuweilen sonderbar ist. Tapeten und Textilien, Kandelaber und Salontische sind darunter. Anleihen nahm Peche beim Rokoko, dem Klassizismus, oder auch beim britischen Illustrator und Karikaturisten Aubrey Beardsley - um etwas ganz Neuartiges zu entwerfen. Josef Hoffmann, der Peche 1915 in die Wiener Werkstätte aufnahm und damit die Umsetzung seiner Entwürfe ankurbelte, hielt ihn für "das größte Ornamentgenie, das Österreich seit der Barocke besessen hat". Das Wiener Museum für Angewandte Kunst in Wien, kurz MAK, widmet ihm eine große Ausstellung, die seine Arbeiten auch zeitgenössischen Arbeiten gegenüberstellt. Anna Soucek hat die Ausstellung "Peche Pop" mit der Kuratorin Anne-Katrin Rossberg besucht.

  • DJ und Autor Thomas Meinecke im "Odenwald"

    Der legendäre Odenwald ist ein neuralgischer Ort der Deutschen, denn hier treffen sich Mythos und Wahrheit, Nibelungenlied und Kunststoffindustrie. Der perfekte Ausgangspunkt für einen Schriftsteller wie Thomas Meinecke, der seine Romane als großen Gedanken- und Zitate-Mix anlegt. Wer nach einer linearen Handlung mit einem überschaubaren Figurenpersonal sucht, ist bei ihm fehl am Platz, dafür kann man sich bei ihm von Adorno bis Roland Barthes lesen und von Judith Butler bis hin zu authentischen Auswandererberichten aus dem Land der Komantschen und Apachen. Was ihn am Odenwald interessiert hat, wie er sich seine Romane erliest, und warum sein Credo lautet "Ich will nichts erfinden" hat er im Gespräch mit Wolfgang Popp verraten.

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