Zollfahndung demonstriert den Einsatz von Spürhunden und einer Python in einem Koffer

APA/GEORG HOCHMUTH

Moment

Erschnüffelt: Schlangen oder Papageienfedern

Wie Zollbeamte mit Artenschutz-Spürhunden nach gefährdeten Tieren und Pflanzen suchen

Der illegale Handel mit artengeschützten Tieren zählt zu den größten organisierten Verbrechen weltweit - gleich hinter Menschen-, Waffen- und Drogenschmuggel. Das Geschäft mit den Zähnen von Löwen, Seepferdchen, lebenden Vögeln und Giftschlangen ist lukrativ. Aber nicht nur professionelle Schmuggler führen artengeschütztes Material in die EU ein. Der Großteil der vom Zoll konfiszierten Gegenstände sind Urlaubssouvenirs wie Steinkorallen oder Elfenbein-Figuren. Über 35.000 Tier- und Pflanzenarten sind als gefährdet gelistet und unterliegen strengen Kontrollen.
Der Schmuggel beschleunigt nicht nur das Artensterben. Die Einfuhr exotischer Tiere und Pflanzen in die EU kann auch auf das heimische Ökosystem nachhaltige Auswirkungen haben.
Auf dem Flughafen Wien Schwechat arbeiten die Zollbeamten mit Artenschutzspürhunden. Im Tiergarten Schönbrunn werden die Hunde auf die Gerüche von Papageien, Schlangen und anderen exotischen Tieren trainiert. Wie der Zoll exotische Schmuggelware aufspürt.
Wort der Woche Gestaltung: Lukas Tremetsberger
Moderation und Regie: Johanna Steiner

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